Dorfchronik

Ihringen am Kaiserstuhl

Wappen Gemeinde Ihringen

Schon im Jahre 962 wurde in Ihringen der Weinbau praktiziert und war schon damals eine beachtliche Rebengemeinde. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Uringa stammt ebenso aus diesem Jahr. Die heutige Gemeinde ging aus 14 nachweisbaren früheren Siedlungsteilen hervor. Von diesen sind einige wüst geworden, andere sind im späteren Dorf aufgegangen.
Als strategisch wichtiger Punkt durch die Nähe zur französischen Grenze wurde die Gemeinde mehrfach in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Anfang des 19. Jahrhunderts und dem Anschluss an die Markgrafschaft Baden-Durlach entwickelte sich die Gemeinde zu einem blühenden Gemeinwesen. 1974 wurde die Gemeinde Wasenweiler im Zuge der Gemeindereform als Ortsteil angegliedert.

Beschreibung des Wappens

Traube und Rebmesser als Symbole des seit dem Mittelalter bedeutenden Weinbaus des Ortes trifft man schon in den Siegeln der Ihringer Schultheißen im frühen 15. Jahrhundert an. Bereits das älteste, seit 1480 nachweisbare Gerichtssiegel enthält wie alle späteren Stempel der Gemeinde den gespaltenen Schild mit dem Schrägbalken sowie Traube und Rebmesser in der noch heute gebräuchlichen Anordnung. Der Schrägbalken ist das Zeichen der Ortsherrschaft, die die Markgrafen von Baden seit 1414 innehatten. Das gleiche Wappen wurde auch im 18. Jahrhundert zur Kennzeichnung der Marksteine verwendet. Nachdem man erst 1965 die Tingierung endgültig festgelegt hatte, wurden Wappen und Flagge am 12. Juli desselben Jahres vom Innenministerium offiziell verliehen. Das Wappen behielt seine Aussagekraft auch nach der Eingemeindung des Winzerdorfs Wasenweiler am 1. Juli 1974.

Quelle: Leo-Bw.de

Ortsteil Wasenweiler

Wappen Ortsteil Wasenweiler

Die erste Urkunde in der Wasenweiler damals Uuasenuuilara namentlich erwähnt wird ist datiert auf den 9. Juli 1025. König Konrad II hatte damals Wasenweiler, nach dem es erst wenige Jahre zuvor an das Kloster Murbach (Elsaß) fiel, wieder an das Bistum Basel zurückgegeben. Doch schon zuvor siedelten Menschen auf der Gemarkung des heutigen Ortsteiles Wasenweiler. Ein Beleg dafür ist ein Taufstein aus dem 9. Jh. welcher heute im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe steht und bis ins 19. Jh. in der Kapelle St. Vitus stand. In der Geschichte von St. Vitus spiegelt sich heute noch sichtbar die frühe Geschichte von Wasenweiler wieder.
Im Zuge der Gemeindereform und dem Ergebnis einer daraus folgenden Bürgeranhörung wurde am 1. Juli 1974 Wasenweiler in die Nachbargemeinde Ihringen eingegliedert.

Quelle: Leo-Bw.de

Beschreibung des Wappens

Das Deutschordenskreuz erinnert an die Herschaftsverhältnissevor 1805, während die Weintraube auf den seit jeher bedeutenden Weinbau hinweisen soll. Schon das 1772 geschnittene Siegel des Vogts Schaber war mit einer Traube geziert. Die im Jahre 1902 in "natürlicher " Farbe gehaltene Traube wird inzwischen nahc der heraldischen Farbregel tingiert. 

Quelle: Wappenbuch Landkreis Brsg.-Hochschwarzwald

Bürgermeister der Gemeinde Ihringen ab 1974

Amtszeit Bürgermeister
1957 - 1993  Artur Köbele
1993 - 2017 Martin Obert
ab 2017 Benedikt Eckerle